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Schlagwort: Leben

Hand in Hand ins Wunderland

Heute möchte ich mal auf einige Leserstimmen eingehen. Ja, es gibt tatsächlich Menschen außer meiner Freunde, die meinen Blog lesen. Faszinierend, ich weiß. Ich war selbst mehr als schockiert, positiv selbstverständlich.  Aber zurück zum Thema. Ich höre immer wieder, dass ich recht resolut bin, was die Verabschiedung von Menschen aus…

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Das Einhorn

Menschen sind für sich ja für sich ein lustiges Völkchen. Zwar nicht immer, wie ich immer zu sagen pflege und auch nicht alle, aber so aus der Ferne betrachtet, aus der weiten Ferne. Warum ich das sage? Nun-ja, weil sie recht schnell sind mit Zuschreibungen, Beurteilungen und Wertungen. Und als brave Studentin weiß ich, dass das auch sein Gutes und Wertvolles hat. All unsere Wahrnehmungen müssen ja irgendwie kompakt in Schubladen gesteckt werden, wohin denn sonst mit all der Flut?

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Der Herzenskompass

Da gibt es einen Spruch, der mir die letzte Zeit nicht aus dem Kopf geht. Er lautet: „Wenn dir etwas nicht aus dem Kopf geht, dann ist es möglicherweise das Risiko wert.“ Mir geht es unter anderem mit dem Schreiben so, abgesehen von der Tatsache, dass ich wie bereits öfters erwähnt unter chronischem Sprechdurchfall „leide“ und es mir total die Freude bereitet, ist da auch eine kleine unermüdliche Stimme in mir zu schreiben, die ich immer im Kopf habe. Wie gesagt, einer der Dinge die ich im Kopf habe, oder besser gesagt im Herzen.

Und ich bin ja immer voll die mutige und sage: „Pff, klar gehe ich jedes Risiko ein, gehe durchs Feuer bla bla für meine Herzenswünsche!“ Grundsätzlich habe ich total das Kriegerinnenherz und bin bereit viel zu machen, viel zu tragen für Menschen und Dinge die mir wichtig sind. Einzig, wäre da nicht die andere Stimme, die nicht so ganz die mutige ist. Eher die vorsichtige, sehr vorsichtige. Es ist die Stimme des Kindes, dass gerade noch auf das heiße Bügeleisen gegriffen hat und die Wunde noch toll spürt. Die Wahrheit ist denke ich viel mehr, dass wir recht risikoscheu sind, vor allem je älter wir werden oder klüger, vernünftiger? Ist also diese Vorsicht klüger, ist es tatsächlich so, dass wir im Alter weiser werden? Hören wir dann mehr oder weniger auf unser Herz hören? Oder ist genau diese jugendliche Uneinsichtigkeit, diese Unerfahrenheit, die uns jedes Risiko nehmen lässt, genau das was wir immer brauchen würden?

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Opfer

Zumeist schreibe ich ja Stories, die irgendwie lustig sind oder zumindest mit einem dicken Augenzwinkern versehen sind. Heute mal nicht. Seit Tagen und Wochen höre und lese ich in den News aus aller Welt und glaubt mir normalerweise halt ich mich zurück, ich halte meinen Mund, diesmal nicht. Einerseits, weil es mich unfassbar betroffen macht, ich betroffen bin. Mir ist schon klar, dass man sich nie gerne mit schlimmen Dingen auseinandersetzt. Wir schauen nicht gerne hin, wo Leid ist, wo Verzweiflung ist, wo es weh tut. Wir setzten zumeist lieber die rosa Brille auf. Versteht mich richtig, das ist super und mache ich auch gerne. Aber es ist auch wichtig hinzuschauen, eben nicht wegzuschauen und dann den Mund aufzumachen. Genauso wichtig wie nicht mit dem Blick stecken zu bleiben, zu verharren und nicht mehr all das Gute zu sehen. Ja, ich weiß, lustige Stories liest man eben lieber als die, die unter die Haut gehen, weh tun. Dennoch – heute möchte ich gerne einer anderen Emotion freien Lauf lassen, meinem Ärger!

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Fundstücke

Wann waren Sie das letzte Mal Single? Und wie war das so für Sie als quasi Einzelgänger, als einsamer Wolf, als lonely Ranger? Die meisten die ich kenne sagen bei der Frage immer: „Hui, das war ja eine ganz tolle Zeit, einsame Spitze, die beste Zeit meines Lebens. Sooo cool, ich konnte machen was immer ich will und war niemandem Rechenschaft schuldig. Und ich habe tolle Menschen kennengelernt, was für ein Spaß!“ Ich bin unsicher. Aber wenn sie mich nicht alle anlügen, dürfte es etwas für sich haben, alleine zu sein. Ich spreche hier nicht von der sehr esoterischen Sichtweise, in der es darum geht „all eins“ zu sein, also ganz und gar bei sich und mit sich zu sein. Klar, mit wem auch sonst, wenn man Single ist. Alles gut und schön, ich spreche wirklich davon, Single zu sein, wenn man das gar nicht so toll findet. Also so etwas wie gezwungen immer das gleiche zu essen, obwohl man gar nicht mehr will oder etwa immer Parkplatz zu suchen oder andauernd im Stau zu stehen, obwohl man das nicht toll findet. Kurzum genannt „meine persönliche Hölle“. Aber vielleicht darf ich Ihnen ja heute meine Sicht der Dinge vorstellen. Apropos vorstellen: „Hallo, mein Name ist Claudia, ich bin ohne Frage jung, gut aussehend, wahnsinnig intelligent und definitiv sexy. Und das Wichtigste, ich bin Single. Gut, ein wenig übertrieben oder untertrieben dort und da, aber was solls. Also sag ich mal herzlich Willkommen, nehmen Sie gerne Platz und genießen Sie … meine Welt!“

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