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Kategorie: Allgemein

Das Einhorn

Menschen sind für sich ja für sich ein lustiges Völkchen. Zwar nicht immer, wie ich immer zu sagen pflege und auch nicht alle, aber so aus der Ferne betrachtet, aus der weiten Ferne. Warum ich das sage? Nun-ja, weil sie recht schnell sind mit Zuschreibungen, Beurteilungen und Wertungen. Und als brave Studentin weiß ich, dass das auch sein Gutes und Wertvolles hat. All unsere Wahrnehmungen müssen ja irgendwie kompakt in Schubladen gesteckt werden, wohin denn sonst mit all der Flut?

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insecure superhereo

Im Laufe meiner Karriere – he, diesmal schon im ersten Halbsatz ein Lacher – oder besser gesagt im Zuge meiner Arbeit, habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass eigenartigerweise die wirklich super talentierten Menschen, jene sind, die am unsichersten sind. Demgegenüber die „Toastbrote“ (so nenne ich sie liebevoll), die wiederum der Meinung sind, dass sie bereits alles gaaaanz super toll können. Wie kommt´s? Sind uns manchmal unsere 2-3 hundert Gehirnwindungen zu viel im Weg. Stehen wir „Brainfucker“ uns selbst im Weg. Muss man also je nachdem die rechte und linke Gehirnhälfte zumindest immer vorübergehend ausschalten um ganz vorne dabei zu sein?

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Führen? Wohin und warum überhaupt?

Um mich als Führungskraft zu beschreiben, möchte ich gerne damit beginnen zu erläutern, dass das Wort „Führung“ für mich einen eher negativen Beigeschmack hat. Nicht, wie sich eventuell vermuten lässt aus geschichtlichen Gründen, sondern eher, da ich mit „führen“ den aktiven Prozess verstehe, jemanden hinter mir her zu „ziehen“. Selbst im positivsten Sinn, nämlich, ich „gehe voraus“, macht in meinem Kopf nicht viel Freude, da andere zwangsläufig „hinter mir her tappeln“ müssten/dürften. Schaut man im Galber Wirtschaftslexikon nach, so findet sich dort folgende Definition: „ […] durch Interaktion vermittelte Ausrichtung des Handelns von Individuen und Gruppen auf die Verwirklichung vorgegebener Ziele  […]“. Persönlich halte ich es lieber mit dem Zitat von Viktor Frankel: „Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben“. Damit bin ich auch mitten im Thema, so wie ich als Führungskraft bin / strebe zu sein / sein möchte, wenn ich groß bin.

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Rechts oder doch links?

Es ist ja so eine Sache mit Entscheidungen. Ich halte mich ja für einen Menschen, der sich gerne entscheidet und auch schnell. Und ich bin ein Bauchentscheider, der zumindest versucht auch den Kopf mitzunehmen. Die einen machen lange Listen, recherchieren, befragen Freunde und Familie um Rat. Die anderen warten so lange, bis sich hoffentlich das Thema von selbst klärt. Und wiederum andere lassen andere ihre Entscheidungen treffen, angeblich weil es ihnen egal ist?!

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Der Herzenskompass

Da gibt es einen Spruch, der mir die letzte Zeit nicht aus dem Kopf geht. Er lautet: „Wenn dir etwas nicht aus dem Kopf geht, dann ist es möglicherweise das Risiko wert.“ Mir geht es unter anderem mit dem Schreiben so, abgesehen von der Tatsache, dass ich wie bereits öfters erwähnt unter chronischem Sprechdurchfall „leide“ und es mir total die Freude bereitet, ist da auch eine kleine unermüdliche Stimme in mir zu schreiben, die ich immer im Kopf habe. Wie gesagt, einer der Dinge die ich im Kopf habe, oder besser gesagt im Herzen.

Und ich bin ja immer voll die mutige und sage: „Pff, klar gehe ich jedes Risiko ein, gehe durchs Feuer bla bla für meine Herzenswünsche!“ Grundsätzlich habe ich total das Kriegerinnenherz und bin bereit viel zu machen, viel zu tragen für Menschen und Dinge die mir wichtig sind. Einzig, wäre da nicht die andere Stimme, die nicht so ganz die mutige ist. Eher die vorsichtige, sehr vorsichtige. Es ist die Stimme des Kindes, dass gerade noch auf das heiße Bügeleisen gegriffen hat und die Wunde noch toll spürt. Die Wahrheit ist denke ich viel mehr, dass wir recht risikoscheu sind, vor allem je älter wir werden oder klüger, vernünftiger? Ist also diese Vorsicht klüger, ist es tatsächlich so, dass wir im Alter weiser werden? Hören wir dann mehr oder weniger auf unser Herz hören? Oder ist genau diese jugendliche Uneinsichtigkeit, diese Unerfahrenheit, die uns jedes Risiko nehmen lässt, genau das was wir immer brauchen würden?

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